Die GKV muss sich ihrer Verantwortung in der Gesellschaft zukünftig stärker bewusstwerden, denn als Dienstleistungsunternehmen nimmt sie einen Einfluss auf die Umwelt, allein durch ihren eigenen Umgang mit Ressourcen. Sie hat gleichzeitig die große Chance, mit einem großen Wirkungsradius auf Umweld und die damit unmittelbar verbundene Gesundheit Einfluss zu nehmen.
Gesetzliche Vorgaben, wie die Maßgabe der "Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit" schränken (derzeit) noch den Handlungsspielraum einer GKV ein. Denn leider kostet Nachhaltgkeit manchmal (auch wenn es eine Investition in die Zukunft ist) im Hier und Jetzt. Projektförderung, Spenden, Einsatz von nachhaltigen Give-Aways sind nur mit Einschränkungen in anderen Verwaltungsbereichen denkbar oder gar nicht- denn wir verwenden zweckgebunden immer das Geld unserer Versicherten. Des Weiteren betrifft das Thema nicht nur einen Bereich des Unternehmens, sondern bezieht sich auf alle und hört auch an der eigenen Unternehmenstür nicht auf. Durch unsere zentrale Zahlungsfunktion im Gesundheitswesen, egal ob Krankenhausrechnungen oder Umlagezahlungen an Arbeitgeber, gilt es auch, unser unmittelbares Umfeld mit einzubeziehen, um wirklich wirksam zu werden.
Wie können wir spielend leicht das Kerngeschäft einer gesetzlichen Krankenkasse mit ökologischer Nachhaltigkeit verbinden, ohne die Wirtschaftlichkeit außer Acht zu lassen? Wie können wir bei internen sowie externen Prozessen im Sinne der Nachhaltigkeit wirksam werden, ohne unser Kerngeschäft, den Service an den Kunden und das Gewähren von Leistungen zu beschweren oder zu lähmen? Wie können wir als GKV einen wertvollen Beitrag im Sinne der ökologischen Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen leisten, welche Wirkung entfaltet und kein greenwashing als Ziel verfolgt?
Wer wird benötigt? Alle die Lust haben und ein Grundverständnis zum GKV Kerngeschäft und dem Thema Nachhaltigkeit haben. Laptops für Online Recherche beziehungsweise digitales Prototyping ausreichend.