D) Wenn die Welt zu hell wird – Digitale Hilfe für Migränepatienten

Hintergrund

 In Deutschland sind Kopfschmerzerkrankungen weit verbreitet und führen meist zu Einschränkungen der Lebensqualität. 57,5 % der Frauen und 44,4 % der Männer in Deutschland berichten, binnen eines Jahres mindestens einmal von Kopfschmerzen betroffen zu sein. 14,8 % der Frauen und 6,0 % der Männer erfüllen die „kompletten Kriterien für Migräne“. Migräne geht häufig mit Begleiterkrankungen wie depressiven Symptomen und Angststörungen einher. Der Versorgungsgrad bei Kopfschmerzerkrankungen ist gering. Nur eine Minderheit der Betroffenen sucht binnen eines Jahres ärztliche Hilfe.

Herausforderung

Es geht darum, (Früh-)Erkennungs- und Behandlungsmöglichkeiten für die verschiedenen Formen der Migräne-Erkrankungen transparent für die GKV-Versicherten darzustellen, um einen individuellen Mehrwert für unsere KundInnen anzubieten, und der Versichertengemeinschaft eine umfangreiche Plattform zur Verfügung zu stellen, auf der sie eine wirksame Begleitung oder auch Anleitung findet. Hier sind besonders Vorhersage-Modelle denkbar, bei denen anhand von vorliegenden Daten (z. B. Tiefdruck, Ozon-Werten, Sonnenwerte, Gewitter- oder Sturmwahrscheinlichkeit) ein Behandlungsszenario empfohlen werden kann sowie eine Möglichkeit des Erfahrungsaustausches.

Fragestellung

Wie können digitale Möglichkeiten genutzt werden, um PatientInnen und/oder KundInnen eine Plattform zu schaffen, die dauerhaft und aktiv in Anspruch genommen werden kann. Wie kann man umfangreiches Wissen vernetzen und so zu einer Entscheidungsfindung hinsichtlich einer möglichen Behandlung beitragen? Wie könnte ein digitaler Helfer hier die Versicherten von a(nfängliche Beschwerden) bis (Kopfschmer)z beraten?