D) Psychische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen - Früherkennung, Prävention und Akut-Intervention

Hintergrund

 Psychische Erkrankungen bei Kindern sin eines der sensibelsten Themen überhaupt. Eines, über das Eltern nicht gern sprechen, weil Sie sich als Betroffene fühlen, nämlich versagt zu haben. Rund ein Fünftel der Kinder zwischen 7 und 13 Jahren fallen in die Risikogruppe (Robert-Koch-Institut). Jungen sind stärker betroffen als Mädchen. Je geringer der soziale Status, desto höher liegt das Risiko.

Herausforderung

Das Krankheitsbild erlebt das Umfeld der Kinder und Jugendlichen in Form von Konzentrationsstörungen, schwankendem Gefühlsleben bis zu aggressivem und gewalttätigem Verhalten. Die häufigste Erkrankung sind Angststörungen mit Panikattacken, ein Kreislauf der seine Spuren im späteren Leben deutlich hinterlässt. Die Prävalenz für auch spätere psychische Folgeerkrankungen ist hoch.

Fragestellung

Welche Indikatoren weisen für uns als Krankenkasse auf eine solche psychische Erkrankung möglichst schon in frühen Stadien, aber auch im akuten Krankheitsfalle hin? Wie könnte ein Selbst-Check für Kinder und Jugendliche oder für nahestehende Angehörige entwickelt werden, um eine Risikobewertung vorzunehmen und daraus Angebote für die Betroffenen zu geben? Wie könnten diese Angebote - auch digital unterstützt - aussehen?