In einigen Branchen, wie der Alten- und Krankenpflegebranche, gibt es einen eklatanten Fachkräftemangel – hier sind Quereinsteiger*innen schon lange willkommen. Auch die Krankenkassen profitieren zunehmend von Quereinsteiger*innen und suchen verstärkt über ihre Kanäle auch nach fachfremden Personal. Personalverantwortliche schätzen diese zunehmend, da sich Quereinsteiger*innen aktiv weiterentwickeln und in einem höheren Maße bereit sind, für die Karriere Risiken einzugehen und Einsatz zu zeigen. Doch wie gelingt für alle Beteiligten ein gelungener Einstieg in die GKV?

Quereinstieg hat für die Krankenkassen das Potenzial, den zunehmenden Fachkräftemangel dauerhaft zu senken. Der aus den USA geprägte Begriff von „Second Career“, um einen Quereinstieg im Lebenslauf zu markieren, verbreitet sich auch in Deutschland zunehmend. So bringen Quereinsteiger*innen meist eine besonders hohe Motivation mit, da sie ein großes Interesse an dem neuen Beruf dazu bewegt hat, die Branche bzw. den Beruf zu wechseln.
Ein Quereinstieg kann jedoch auch mit einigen Nachteilen und Hindernissen verbunden sein. Wegen das mangelnde Fachwissen und Qualifikationen benötigen Quereinsteiger*innen eine deutlich längere Einarbeitungsphase. Während dieser Zeit leisten sie weniger als andere Mitarbeitende und werden meistens intensiv durch Kolleg*innen begleitet und betreut. Für die Krankenkassen bedeutet das also auch immer Mehrausgaben und ist auch mit dem Risiko verbunden, dass eine Überforderung oder Unzufriedenheit entsteht, die zu einem Ausstieg führt.
Der passende Einstieg zum beruflichen Neuanfang in der Krankenkasse stellt somit eine wichtige Weiche.

Wie gelingt es Quereinsteiger*innen den Einstieg in die Kundenberatung in der GKV zu ebnen?
•    Wie kann das nötige Wissen vermittelt werden?
•    Welche Branchen bieten sich für einen Quereinstieg in die GKV an?
•    Wie und wo können wir die „Zielpersonen“ ansprechen?
•    Wie schaffen wir ein gelungenes fachliches Onboarding?
•    Wie kann eine Wissensvermittlung gestaltet werden?

Jede*r, der/die sich für diese Fragestellung interessiert, ist willkommen. Zur Erarbeitung werden keine zusätzlichen Materialien benötigt.
Ziel ist ein Konzept zu erarbeiten, welches Unternehmen aufzeigt, wie der „LifeCycle“ eines/einer Quereinsteiger*in aussehen könnte.