Die modernen Krankenkasse bietet ihren Versicherten an, viele Standardprozesse, wie zum Beispiel das Einreichen von Krankschreibungen, die Rückmeldung für die Familienversicherung oder den Antrag auf Kinderkrankengeld, im digitalen Selfservice selbst zu erledigen. Mit unstreitbaren Vorteilen für den Versicherten und die Krankenkasse. Erstere schätzt daran, ihre Anliegen schnell und unkompliziert zu erledigen, letzere profitieren von Effizienzvorteilen. Verloren geht in dieser Entwicklung jedoch der persönliche Kontakt zu den Versicherten und damit auch die Chance, im persönlichen Gespräch für die Versicherten durch besonderen Service einen Unterschied zu machen und sie so an die Krankenkasse zu binden.

Krankenkassen, die besonderen Wert auf eine enge Beziehung zu ihren Versicherten legen, stehen vor der Herausforderung, die großen Vorteile effizienter digitaler aber unpersönlicher Prozesse zu nutzen und gleichzeitig die Nähe zu ihren Versicherten nicht zu verlieren. Um dieses Dilemma zu lösen, braucht es einen guten Handlungsrahmen und frische Ideen.

Wie gelingt der Spagat zwischen digitalen Prozessen und persönlicher Beziehung?

Weitere Fragestellungen innerhalb des Themenkomplexes könnten sein: Welche Prozesse sollten Krankenkassen unbedingt digitalisieren? An welche Kriterien kann man festmachen, wo ein digitaler Prozess sinnvoll ist und wo nicht? Welche neuen Wege sollten Krankenkassen gehen, um den persönlichen Kontakt mit ihren Versicherten auch im digitalen Zeitalter zu pflegen? Wichtig ist uns bei der Lösung dieser Fragestellung, dass vor allem die Sicht der Versicherten eingenommen wird.

Welches Ergebnis wir uns wünschen: Ein Konzept für die Entwicklung der optimalen Online-Geschäftsstele, die auch die Schnittstellen aus dem Online-Prozess mitdenkt und Ansatzpunkte und Prozesse für einen persönlichen Dialog mit den Versicherten liefert.

Wir freuen uns über engagierte Hacker, die digitale Euphorie mit Spaß am persönlichen Austausch und echtem Erleben verbinden.