C) Trotz Erkältung auf Arbeit - (k)eine gute Idee?

Hintergrund

Husten, Schnupfen, Halsweh sind zwar lästig, aber meist recht harmlos im Verlauf. Häufig stellen sich in dieser Situation für Arbeitnehmer die folgenden Fragen: Lieber etwas Ruhe gönnen oder doch zur Arbeit gehen - und dabei ggf. in Kauf nehmen, Andere anzustecken? Ist es fair den Kollegen gegenüber, die die aufgrund meiner Abwesenheit zusätzliche Arbeit übernehmen müssen oder muss ich sogar die dann liegen gebliebene Arbeit nachholen? Wie verhalte ich mich am besten?

 

Herausforderung

Neben den o.g. Konflikten beschäftigen sich jedoch die Wenigsten damit, was dann geschieht, wenn sie die Erkrankung verschleppen, wiederholt und länger ausfallen, akut gefährdet werden oder sogar eine Chronifzierung der Beschwerden erleiden. Weder Arbeitgeber noch Arbeitnehmer haben ein wirkliches Interesse an einem längeren Arbeitsausfall. Doch warum fließt dieser wichtige Aspekt nur so selten in die Entscheidung "Mit Erkältung ins Büro oder auskurieren?" ein?

Fragestellung

Wie erkenne ich als Arbeitnehmer und Arbeitgeber, dass eine Erkrankung eher der Ruhe bedarf und die Weiterbeschäftigung mit dem akuten Risiko behaftet ist, länger auszufallen? Welche Risikofaktoren und Symptome sollten hierbei beachtet werden, um die morgendliche Entscheidung für oder wider den Gang zur Arbeit zu erleichtern? Bei welchen Symptomen bzw. Krankheitsverläufen sollte die Krankenkasse ggf. wie Unterstützung leisten?

 

Entwickelt ein datenbasiertes Konzept, wie die Krankenkasse  für dieses wichtige Thema auf Seiten der Arbeitnehmer und Arbeitgeber sensibilisieren könnte.