I) Digitales Wissen als Kernkompetenz in der GKV

Hintergrund

Die voranschreitende Digitalisierung führt zu steigenden Anforderungen an alle Beschäftigten in der GKV.  Erstens haben sich die typischen Arbeitsplätze durch neue Anwendungen wie Videokonferenzsysteme, Softphones und kollaborative Formen der virtuellen Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren stark verändert.  Zweitens wollen die Versicherten inzwischen vermehrt zu digitalen Themen wie DiGA, ePA und Kunden-Apps beraten werden; ein Anspruch, der auch gesetzlichen Niederschlag in § 20k SGB V (‚Förderung der digitalen Gesundheitskompetenz‘) gefunden hat. Drittens nutzen die Versicherten in zunehmendem Maße digitale Kanäle zur Kontaktaufnahme. Diese Kanäle müssen von der Krankenkasse angeboten und adäquat betreut werden.
Daraus folgt, dass digitales Wissen immer mehr zu einer notwendigen Kernkompetenz für die Beschäftigten in der GKV wird. 

Herausforderung

Diese Ausgangslage stellt die Krankenkassen vor die Herausforderung, alle Beschäftigten – unabhängig von ihrer IT-Affinität – zu digitalen Botschaftern zu machen.

Denn: Um die Versicherten optimal beraten zu können, müssen die Beschäftigten selbst zu professionellen und begeisterungsfähigen Anwendern werden. Zukünftig wird die Kundenzufriedenheit maßgeblich von der Beratungsqualität zu Themen der digitalen Versorgung abhängen.

Fragestellung

Wie kann es gelingen, das notwendige Wissen im Bereich Digitalisierung krankenkassenweit zu vermitteln, aktuell zu halten und die Beschäftigten für das Thema zu begeistern?

 

Ziel der Fragestellung: Erstellen Sie einen praxisorientierten und möglichst konkreten Maßnahmenkatalog, mit dessen Hilfe sich die Digitalkompetenz der in der GKV Beschäftigten steigern und aktualisieren lässt.